Passives Einkommen mit ETFs

Wieso ein passives Einkommen mit ETFs unrealistisch und welchen einen Punkt du berücksichtigen musst, um damit wirklich Geld zu verdienen

Mai 11, 2022


Inhalt: Das erwartet dich hier

In diesem Beitrag möchten wir auf ein passives Einkommen eingehen, das mit Hilfe von ETFs aufgebaut wird. Grundsätzlich ist es möglich, ein passives Einkommen mit ETFs aufzubauen. Was zählt, ist jedoch die Praxis. Und die zeigt, dass ein passives Einkommen mit ETFs eher "unrealistisch" ist. In diesem Beitrag möchten wir dir aufzeigen, wieso es unrealistisch ist und wie du aber trotzdem mit ETFs Geld verdienen kannst. 

Was ist ein passives Einkommen

Ein passives Einkommen bedeutet, dass du Geld verdienst, auch wenn du aktiv nichts dafür tust. Das heißt, egal, ob du gerade am Strand liegst, oder deine Fahrradrunde fährst: Du verdienst trotzdem Geld.
Die Gegenkomponente davon ist das aktive Einkommen, dass die meisten von uns haben. In dieser Einkommensart verdienst du nur 

Warum ist ein passives Einkommen so interessant?

Die Frage kannst du dir vermutlich selbst beantworten: Das hört sich ganz stark nach Freiheit an. Denn durch ein passives Einkommen entkoppelst du deine Zeit vom Geld. Dadurch bist du in deiner Freizeit sehr flexibel und nicht mehr an aktive Termine, etc. gebunden.

Kernfrage: Was verstehst DU unter einem passiven Einkommen

Die aus unserer Sicht wichtigste Frage, um herauszufinden, ob du mit ETFs ein passives Einkommen aufbauen kannst. Was konkret verstehst du unter einem passiven Einkommen? Redest du von einem passiven Einkommen von mehreren 1.000 Euros pro Monat, von dem du leben kannst? Oder geht es dir hier ein passives Einkommen, dass du einfach nebenbei verdienen möchtest?
Wenn es dir um das Zweite geht, dann kannst du mit ETFS ein passives Einkommen aufbauen. Falls es dir aber darum geht, mit ETFs ein passives Einkommen aufzubauen, von dem du selber leben kannst, dann muss ich dich enttäuschen. Das ist nicht möglich, es sei denn, du bist Millionär und kannst enorme Summen investieren.

Wieso ist ein passives Einkommen, von dem du selber leben kannst, mit ETFs nicht möglich?

Das liegt an der Rendite der ETFs. ETFs sind relativ sichere Investitionsmöglichkeiten. Wo eine gewisse Sicherheit da ist, da ist meistens aber auch die Rendite nicht sehr hoch. Bei dem gängigsten ETF, dem MSCI World, kannst du von einer Rendite von jährlich ca. 4-5% ausgehen. 
Du kannst dir hier nun selbst ausrechnen, wie viel da letzten Endes übrig bleibt. Zum Leben reicht es leider in den wenigsten Fällen.

Rechenbeispiel - 1.000 Euro in einen ETF (MSCI World):

Wenn du beispielsweise 1.000,00 € in einen ETF investierst und du erhältst eine Rendite von 5%, dann wäre das ein passives Einkommen in Höhe von 50€. Du hättest also 50€  in einem Jahr passiv verdient. Kannst du davon leben?....

Wie du ein passives Einkommen mit ETFs aufbauen kannst: Der entscheidende Punkt

Es gibt einen entscheidenden Punkt, der es dir ermöglicht, auch bei dieser kleinen Rendite ein passives Einkommen aufzubauen. Hierbei geht es m den sogenannten Zinseszinseffekt.  Bleiben wir bei dem Beispiel mit den  5%.  Wenn du deine 1.000 Euro anlegst und 50 Euro passiv verdient hast: Was passiert nach einem Jahr?

Du wirst wieder die 5% erhalten. Dieses Mal aber nicht auf 1.000,00 €, sondern auf 1.050€. Das geht von Jahr zu Jahr so weiter.  Nach beispielsweise 10 Jahren, kannst du dann schon wirklich sagen, dass du eine nennenswerte Summe passiv verdient hast. Doch auch hier wieder: Zum Leben, reicht es auch hier nicht...

Du darfst nicht verkaufen, wenn der ETF fällt

Eines der wichtigsten Punkte bei einem passiven Einkommen mit ETFs ist die Langfristigkeit. Anhand der Beschreibung hast du sicher schon gemerkt, dass du beim ETF grundsätzlich eher langfristig denken solltest. Der ETF kann auch mal ein Jahr ins Minus gehen. Das wichtigsten an der Stelle ist dann, dass du den ETF auf keinen Fall verkaufst. Waren Buffet, einer der erfolgreichsten Investoren der Welt, spricht hier ebenfalls von einer Langfristigkeit. Er denkt bei seinen Investitionen nicht 1 oder 3 Jahre ins Voraus, sondern oftmals 10 Jahre.

Du solltest Wirtschaftskrisen berücksichtigen

Angrenzend zu dem Thema, solltest du auch die Wirtschaftskrisen berücksichtigen. Grundsätzlich geht man davon aus, dass eine Krise alle 10-15 Jahre eintrifft. Bei deinem Invest in ein passives Einkommen, solltest du auch diesen Faktor berücksichtigen. Das heißt, dass du auch hier keine kalten Füße bekommen darfst, damit du den ETF nicht kurzfristig verkaufst.

Geld steht lange Zeit nicht zur Verfügung

In Anbetracht der genannten Punkte musst du davon ausgehen, dass dir das investierte Geld also lange Zeit nicht zur Verfügung stehen wird. Da du Gewinne einfahren möchtest und das Geld eher langfristig angelegt ist, solltest du dich von dem Geld für die nächsten Jahre erstmal "verabschieden". Das wiederum bedeutet, dass du nur so viel Geld in einen ETF investieren solltest, dass du mit deinem Lebensunterhalt keine Schwierigkeiten bekommen solltest.

Investiere keine große Summe auf einen Schlag, sondern lieber Monat für Monat

Bei einem ETF solltest du lieber Monat für Monat eine gewisse Summe investieren, anstatt eine große Summe auf einem Mal. Der Grund dafür ist, dass du dadurch die Schwankungen deutlich besser ausgleichen kannst und die Zeiträume zur Investition daher verteilt werden. Es gibt hier auch sogenannte ETF Sparpläne, bei dem du dir das Ganze automatisieren kannst.

Wofür ist ein passives Einkommen mit ETFs gut geeignet?

Nachdem du jetzt alles Wichtige gelesen hast, dass du bei einem passiven Einkommen mit ETFs berücksichtigen musst, stellst du dir vielleicht die Frage: Für welchen Zweck ist ein passives Einkommen mit ETFs eigentlich gut geeignet? Oder für welches Ziel?

Aus unserer Sicht gibt es hier zwei Gründe, wieso du mit einem passiven Einkommen mit ETFs starten solltest:

1. Altersvorsorge

Da wir bei einem passiven Einkommen mit ETFs von einer Langfristigkeit sprechen, ist es eine gute Möglichkeit zur Altersvorsorge. Dein Geld steht dir lange nicht zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es ein Problem, dass uns alle betrifft: Die gesetzliche Rente reicht nicht aus.  Es kann somit hervorragend als eine Möglichkeit betrachtet werden, um selber für das Alter und für die Rente vorzusorgen.  

2. Absicherung vor der Inflation

Wenn du dir die Inflationsraten der letzten Jahre anschaust, wirst du feststellen, dass dein Geld stark an Kaufkraft verloren hat. Ein gutes Beispiel ist hier die Kugel Eis, die im Jahr 1980 noch 30 Pfennig gekostet hat. Dein Geld verliert durch die Investition in einen ETF in der Regel kein Wert.

Fazit: Passives Einkommen mit ETFs ist möglich. Es reicht aber nicht zum Leben

Zusammenfassend ist es möglich sich ein passives Einkommen mit Hilfe von ETFs aufzubauen. Es sollte nur berücksichtigt werden, dass das passive Einkommen,  dass dadurch verdient wird, nicht zum Leben ausreicht.  Auch sollte berücksichtigt werden, dass nur so viel Geld in einen ETF investiert wird, dass es den Lebensunterhalt nicht einschränkt, da ein ETF grundsätzlich sehr langfristig ausgelegt ist.
Du solltest grundsätzlich davon ausgehen, dass je länger du deinen ETF nicht auszahlst, es desto besser für die Rendite ist.


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